Gut so! Wachstum und Entwicklung bilden die Grundlage für Wohlstand und Lebensqualität.
Unsere Landeshauptstadt hat sich in den vergangenen Jahrzehnten an vielen Stellen verändert. Überkommene, nicht mehr zeitgemäße Strukturen wurden aufgebrochen und neue Entwicklungen zugelassen. Treibende Kraft dieser Veränderung waren oft Unternehmerinnen und Unternehmer, die Hand in Hand mit Stadtplanung und Politik innovativ und gestaltend daran gearbeitet haben, dass München zu einer der lebenswertesten Städte in ganz Deutschland, Europa und sogar weltweit werden konnte.
So viel Park hat München!
Unter den 81 Großstädten Deutschlands belegt München den 5. Platz mit der meisten Parkfläche (in m2) pro Einwohner im Jahr 2019.
So viel Mieterschutz hat München!
Von den derzeit 27 Erhaltungssatzungen sind rund 166.000 Wohnungen mit etwa 292.000 Einwohnerinnen und Einwohner betroffen. In diesen Gebieten sind bauliche Maßnahmen oder Umwandlungen von Wohnungen genehmigungspflichtig.
Arbeitsmarkt in München trotz Corona weiterhin auf hohem Niveau stabil!
In München hat trotz eines Anstiegs immer noch die geringste Arbeitslosenquote der Großstädte in Deutschland. Gleichzeitig hat die Landeshauptstadt mit 64,3 % anhaltend die höchste Beschäftigungsquote.
Münchner Wohnungen gehören Privatpersonen und keinen Konzernen!
Rund 68% der Wohnungen in München gehören Privatpersonen, dadurch kennen die Münchnerinnen und Münchner ihren Vermieter persönlich oder leben in der eigenen Wohnung.
Höchste Kaufkraft im Großstädtevergleich!
Im Vergleich zu anderen Großstädten, haben die Münchnerinnen und Münchner im Schnitt weiterhin am meisten Geld zur Verfügung. Die Landeshauptstadt hat sich insgesamt auf den dritten Rang im deutschen Kaufkraftranking im Jahr 2020 verbessert. Platz 1 und zwei werden von den Nachbarlandkreisen Starnberg und dem Landkreis München belegt.
München kümmert sich ums Klima!
Mit über 26 beschlossenen Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel geht der Münchner Stadtrat voran. Dazu gehören u.a. der Erhalt und Ausbau von Grünzügen und die Fassadenbegrünung von städtischen Gebäuden.
München ist Start-up-Stadt!
Das Start-up-Ökosystem wird laut einer Umfrage des Deutschen Start-Up-Monitors von 68 % der befragten Münchner Gründenden als gut bewertet. Zudem haben Münchner Start-ups mindestens 1,1 Mrd. Euro an Wagniskapital einsammeln. Damit liegt München auf Platz 2 hinter Berlin.
München ist für Hochhäuser!
In einer repräsentativen Umfrage haben sich im Jahr 2019 58% der Münchnerinnen und Münchner für Gebäude mit einer Höhe von über 100 Metern außerhalb des Mittleren Rings ausgesprochen.
München ist Wissenschaftsmotor!
In der Landeshauptstadt und im Umland gibt es vier Universitäten und 13 Hochschulen und Akademien, mit fast 134.000 Studierenden. In Deutschland weist München mit 70 Haupt- und Nebenstandorten von 22 Münchner außeruniversitären Forschungseinrichtungen die größte Dichte außeruniversitärer und staatlicher Forschungseinrichten auf. Ergänzt wird diese öffentliche Forschung von umfangreichen Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen der Wirtschaft.
München pflanzt Bäume!
Alleine das städtische Baureferat hat von 2010 bis 2020 auf städtischen Verkehrs- und Grünflächen etwa 22.000 Bäume neu gepflanzt.
München ist Kulturstadt!
Die Landeshauptstadt kann dank hoher Steuereinnahmen jedes Jahr rund 46,2 Mio. Euro für die Förderung von Kunst und Kultur ausgeben. So werden u.a. über 70 Kulturvereine und -einrichtungen unterstützt, die Stadtteilkulturzentren, Vereinsheime und das Eine-Welt-Haus erhalten über 4 Mio. Euro und rund 300 Künstlerinnen und Künstler erhalten eine Atelierförderung.
Münchens Grünflächen wachsen!
Von 2010 bis 2020 haben öffentliche Grünanlagen, Biotop- und Ausgleichsflächen auf dem Gebiet der Landeshauptstadt München um 440 Hektar zugenommen. Das ist eine Fläche, die mehr als sechs Mal so groß ist wie der Westpark oder 1,4 mal so groß wie der gesamte Stadtbezirk Altstadt-Lehel.
Heute ist München sowohl durch seine Geschichte, aber eben auch durch die Innovationskraft von Unternehmer:innen, Kunstschaffenden, Politiker:innen, Forschenden und seiner Bürger:innen geprägt. Sichtbares Zeichen für diese glückliche Münchner Mischung ist das Nebeneinander von historischen Gebäuden und modernen architektonischen Leuchttürmen wie z.B. im Alten Hof, am Maximilianeum, im Olympiapark, im Arabellapark, bei BMW mit Hochhaus und BMW-Welt oder bald am neuen Hauptbahnhof oder dem Gasteig.
Doch nicht nur im gebauten Stadtbild wird die positive Entwicklung der letzten Jahrzehnte deutlich: Top-Universitäten, Dax- und IT-Konzerne, eine geringe Arbeitslosenquote auch Dank der vielen mittelständischen Betriebe, ein hohes Durchschnittseinkommen, Spitzenteams in nahezu allen Sportarten und eine lebendige Kunst- und Kulturszene sind das direkte Ergebnis des anhaltenden Wachstums der Stadt.
Gerade deshalb kann München den Herausforderungen der Zukunft heute positiv entgegensehen. Aufbauend auf der gesunden Basis, die durch das Wachstum gerade der vergangenen Jahre gebildet wurde, kann neue Innovation entstehen. Dazu braucht es nur den Willen und den Mut zum Fortschritt und zu weiterem, nachhaltigen Wachstum.
Unsere Ziele!
Für ein München mit Zukunft!
Wohnungen bauen heißt Wohnungsnot bekämpfen
In München muss auch in den kommenden Jahren weiterhin Wohnraum entstehen, so dass der immense Druck auf den Wohnungsmarkt nachlässt. Nur wenn private Unternehmen, Genossenschaften und die städtischen Betriebe gemeinsam agieren, kann es gelingen, ausreichend Wohnraum zu schaffen und diese Herausforderung zu meistern.
Innovative Unternehmen in München halten, anziehen und entstehen lassen
München soll auch weiterhin ein attraktiver Ort für innovative Unternehmen aus aller Welt sein. Nur mit einem offenen Umfeld, in dem auch neue Firmen entstehen und Ideen sich weiterentwickeln können, werden diese Unternehmen erfolgreich angesprochen. Für den steten Wandel der Arbeitswelt und eine Stärkung der gesamten Wirtschaft müssen neue Branchen die Firmenlandschaft erweitern und so den Standort München krisensicherer machen.
Wir können Transformation aktiv steuern:
Vielen überregionalen oder gar globalen Entwicklungen können wir nicht entgehen, die Digitalisierung schreitet weiter voran, der Klimawandel ist allgegenwärtig und viele weitere Veränderungen zeichnen sich ab. Wir können jedoch selbst steuern, wie wir mit diesen Gegebenheiten umgehen und den Fortschritt aktiv unserer Stadt entsprechend gestalten, damit München auch in Zukunft lebenswert bleibt.
Ökologisches und energieeffizientes Bauen
Insbesondere in den 70er und 80er Jahren sind in vielen Stadtteilen große Flächen versiegelt worden und massive wie energieineffiziente Wohnblöcke an vielen Ecken entstanden. Seitdem haben sich die städtebaulichen Ansprüche geändert. Das müssen wir nutzen. Neubauprojekte sind nahezu immer Ergebnis eines Wettbewerbs um die besten Ideen. Sie berücksichtigen die standortspezifischen Rahmenbedingungen, entsiegeln Flächen, schaffen neue Grünflächen und werten bestehende auf. Zudem tragen Neubauten und Sanierungen zu mehr Energieeffizienz bei.
Nachhaltige Stadtentwicklung vorantreiben
Um es unserer Stadt zu ermöglichen, auf neue Herausforderungen wie Flächenverbrauch, ein verändertes Stadtklima oder die Energiewende zu reagieren, braucht es einen dauerhaften Wandel in der Stadtentwicklung. Lebensqualität vor Ort durch zusätzliche Mobilitätskonzepte, Betreuungs- und Schulangebote oder Nahversorgung, kann nur geschaffen werden, wenn gleichzeitig genügend Bewohnerinnen und Bewohner diese Angebote nutzen. Ohne die Schaffung neuer Quartiere oder den Umbau bestehender Viertel können zukunftsfähige Lösungen gar nicht erst entstehen.
Unternehmen schaffen Arbeitsplätze und Wohlstand
Ohne die Ausweisung und Schaffung neuer Gewerbeflächen werden insbesondere kleine und junge Unternehmen, aber auch Handwerks- und Gewerbebetriebe gezwungen, München zu verlassen, da für ihren Wandel und ihre Expansion kein Platz mehr vorhanden ist. Dadurch würde die Landeshauptstadt zunehmend Arbeitsplätze und ihr attraktives Umfeld für Unternehmen verlieren. So droht langfristig der wirtschaftliche Niedergang der Stadt.
Unsere Städte müssen resilient und belastbar sein:
Die vergangenen Jahre haben uns vor Augen geführt, wie wichtig es ist, schnell auf plötzlich eintretende Krisen zu reagieren. Unsere Städte sind dabei in der Verantwortung, für die Sicherheit und das Wohlbefinden der Stadtbevölkerung zu sorgen. Damit München unseren Bedürfnissen weiterhin gerecht werden kann, ist es wichtig, Fortschritt zuzulassen und kontinuierlich an Lösungen für die bestehenden und neu auftretenden Herausforderungen zu arbeiten.
Unser Programm
München entwickeln
Ist das Ziel dieser gemeinsamen Initiative von Vertreterinnen und Vertretern aus Unternehmen, Wissenschaft, Kunst und Kultur, Sport und der Bürgerschaft. Offen für weitere Unterstützerinnen und Unterstützer, die unsere Ziele teilen.
Mit unserer Werkstadt München haben wir dafür eine Dialogplattform gestartet, um gemeinsam über die Entwicklung der Stadt und die Herausforderungen Münchens zu diskutieren und kreative, lösungsorientierte Antworten zu finden.
Unsere Grundidee in drei Säulen
Zielsetzungen unseres Dialogprozesses
Seit vielen Jahren verzeichnet die Landeshauptstadt ein konstantes Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum. Die gesamte Region ist zu einem der attraktivsten Standorte in Deutschland und in ganz Europa geworden. Neben positiven Effekten – insbesondere höhere Steuereinnahmen, neue Arbeitsplätze oder der Zunahme der Innovationskraft – bringt dieses Wachstum jedoch auch erhebliche Herausforderungen mit sich – wie einen steigenden Bedarf an Wohnungen, Erweiterungsbedarf und Neuansiedlungswünsche von Unternehmen sowie steigende Anforderungen an Infrastruktur und Nahversorgung.
Diese Aufgaben haben wachstumskritische Stimmen innerhalb der Münchner Stadtgesellschaft genutzt, um immer lauter und deutlicher zu werden. Wachstumskritische Stimmen innerhalb der Münchner Stadtgesellschaft sehen in diesen Herausforderungen eine akute Bedrohung für das „alte und schöne München“. Die Stadt verliere ihren Charme, indem sie sich zu stark an den Interessen der Unternehmen und Wirtschaft orientiere. Dadurch sinke die Lebensqualität.Auch die Ansiedlung von neuen Firmen und die Erweiterungswünsche bestehender Unternehmen werden in Teilen kritisch gesehen. Es wird gefordert, überhaupt keine neuen Gewerbeflächen auszuweisen. Statt die Vorteile der hohen Steuereinnahmen, Arbeitsplätze und der entstehenden Wertschöpfung zu sehen, werden diese Aspekte als kritische Anreize zu falschem Wachstum und damit negativ für die Situation der Stadt gewertet.
Gleichzeitig werden neben der Stimmung gegen die Weiterentwicklung der Stadt auch Vorurteile gegen die Akteure der Stadtentwicklung –allen voran die Unternehmen der Immobilienwirtschaft, aber auch die Stadtverwaltung und Politik sowie einzelne besonders profilierte Unternehmen – geschürt.
Insbesondere auch vor dem Hintergrund des steigenden Bewusstseins für Klimaschutz und Klimaresilienz wird das Wachstum der Stadt kritisch gesehen. Das Wachstum stehe vor allem dem Erhalt der für das Klima und die Klimaanpassung wichtigen Grünflächen diametral gegenüber. Damit würden die für die Stadt wichtigen ökologischen und klimatischen Funktionen von Grünflächen (Verbesserung des Mikroklimas (Verdunstung, Abkühlung, Luftreinigung), Versickern von Oberflächenwasser, Förderung der Artenvielfalt (Biodiversität)) sowie deren Erholungs- und Freizeitfunktion verbaut.
Die Auffassung, dass Wachstum ausschließlich oder vordergründig negativ ist, ist jedoch ein Trugschluss. Prosperität ist keine statische Größe, sondern bedarf der stetigen Entwicklung.
Die Allianz für München ist der Meinung, dass die Debatte um Münchens Entwicklung, Fortschritt und Wachstum zu negativ geführt wird. Insbesondere fortschritts- und wachstumskritische Meinungen und Wahrnehmungen dominieren zunehmen den Diskurs. Die Debatte wird dabei teilweise sehr polarisiert – mitunter sehr emotional und leider nicht immer faktenbasiert– geführt. Die positiven Seiten und Effekte von Entwicklung und Wachstum finden kaum Berücksichtigung bzw. werden ignoriert. Der Lebensstandard und Wohlstand Münchens wird dabei oft als selbstverständlich angesehen. Wenn aber Unternehmen keine (oder zu wenig) Möglichkeiten haben, sich weiterzuentwickeln, zu wachsen und auszubauen, wird sich entweder ihr Erfolg einstellen oder sie werden sich andere Standorte suchen – inklusive der damit verbundenen Arbeitsplätze. Erst durch die Gewerbesteuern, die Unternehmen in München zahlen, durch die Arbeitsplätze, die Unternehmen schaffen, durch die Unterstützung der Forschung und Wissenschaft, die Unternehmen leisten und durch die Innovationskraft, die Unternehmen entwickeln, wurde der Wohlstand, den sich die Münchnerinnen und Münchner zusammen erarbeitet haben, ermöglicht.
München wird sich stetig weiter verändern (müssen). Es wird notwendig sein, den bestehenden Stadtraum besser zu nutzen, die Freiraumangebote sowie die Infrastruktur weiter auszubauen und an die sich verändernden Mobilitätsbedürfnisse anzupassen. Jede Stadt verändert sich per se, fortlaufend.
Wir brauchen deshalb auch in Zukunft ein vernünftiges Miteinander bei der Stadtentwicklung.
Parteien, Initiativen und Vereine haben sich zu Bündnissen zusammengeschlossen, die mit unterschiedlichen Mitteln daran arbeiten, die politische und stadtgesellschaftliche Meinung negativ hinsichtlich weiterer Entwicklung zu beeinflussen. Wirtschaftliche Entwicklung wird dabei in vielen Fällen unmittelbar mit stadtplanerischen Entwicklungen bzw. ganz konkreten Vorhaben verknüpft.
Die Allianz für München hat sich aus diesem Grund zum Ziel gesetzt, die Vorteile von Entwicklung und Fortschritt transparent zu kommunizieren und sich gemeinsam mit den Münchnerinnen und Münchnern mit den Herausforderungen der Stadt auseinanderzusetzen: Damit München lebens-, liebenswert und zukunftszugewandt bleibt.
Die Allianz für München als starke Gemeinschaft aus der Mitte der Stadtgesellschaft will die wirtschaftliche Entwicklung und die Wachstumsdebatte in der Landeshauptstadt verantwortlich begleiten. Innovation als Wachstumstreiber und Nachhaltigkeit als Grundlage jeden Handelns sollen zu einer gemeinsamen Basis zusammengeführt werden.
Damit das gelingen kann, braucht es ein breites und pluralistisches Bündnis für den Fortschritt. Wir wollen dafür möglichst viele verschiedene Ideen und Perspektiven zusammenbringen und im konstruktiven Dialog die qualitative (Weiter-)Entwicklung der Stadt im Sinne aller unterstützen.
Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung.
München braucht neue Ideen für Kopf und Herz
Aktuellste Infos zur Stadtentwicklung München
In unserem Instagram-Feed finden Sie Neuigkeiten und aktuelle Informationen rund um das Thema Stadtentwicklung München und unser Dialog-Projekt Werkstadt München.
Über uns
Wer wir sind und was wir erreichen wollen:
Die Allianz für München ist ein Zusammenschluss von Unternehmen aus verschiedenen Branchen, Vereinen und Verbänden aus unterschiedlichen Bereichen sowie Einzelpersonen, die sich für ein München mit Zukunft einsetzen wollen. Das breite Spektrum der Allianz für München mit aktuell
rd. 100 Unterstützerinnen und Unterstützer bilden insbesondere Unternehmen aus momentan 20 Branchen – von Einzelhandel über Industrie, Immobilien, Banken, Gastronomie, Clubleben und Events, Bau, Lebensmittel und Rechtsberatung bis hin zu Handwerk und Transport.
Wir wollen, dass München auch weiterhin eine weltoffene und innovative Stadt bleibt. Dafür braucht es nicht mehr Ge- und Verbote, sondern ein gemeinsames Ringen um die besten Lösungen. Dafür setzen wir uns ein. Unser Ziel ist es, dass München weiterhin eine attraktive Stadt zum Wohnen und Arbeiten bleibt. Wir wollen werthaltiges Wachstum und Entwicklung im Einklang mit Umwelt- und Naturschutz.
Rund 100 Mitglieder aus 20 Branchen
Wir wollen, dass München auch weiterhin eine weltoffene und innovative Stadt bleibt. Dafür braucht es nicht mehr Ge- und Verbote, sondern ein gemeinsames Ringen um die besten Lösungen. Dafür setzen wir uns ein. Unser Ziel ist es, dass München weiterhin eine attraktive Stadt zum Wohnen und Arbeiten bleibt. Wir wollen werthaltiges Wachstum und Entwicklung im Einklang mit Umwelt- und Naturschutz.
Unsere Vertretung nach außen:
Pressekonferenz vom 08.08.2022: Die Allianz für München stellt sich vor
Der 8. August war der Startschuss für die Allianz für München: Über 100 Unternehmen, Verbände, Einzelpersonen und Organisationen aus bislang 19 verschiedenen Branchen haben sich zur Allianz für München zusammengeschlossen – mit dem Ziel, die Entwicklung und das Wachstum der Stadt nachhaltig und zukunftsfähig mitzugestalten. Daniel Schreyer stellte die Initiative vor. Die Gäste und Unterstützer der Initiative, Melanie Hammer (BHB Unternehmensgruppe) und Julian Ratenberg (Donner & Reuschel AG), erklären Ihre Motivation sich bei der Allianz für München zu engagieren und erzählen und von ihrer Vorstellung von einer guten Stadtentwicklung. Im Anschluss wurden Fragen der anwesenden Presse beantwortet. Im Folgenden einige interessante Ausschnittte der Pressekonferenz sowie der komplette Mitschnitt:
Grußwort und Vorstellung von Melanie Hammer (BHB Unternehmensgruppe)
Grußwort und Vorstellung von Julian Rautenberg (Donner & Reuschel AG)
Was macht einen Stadtteil beliebt?
Aktive Stadtentwicklung für eine lebenswerte Zukunft
Hier der Gesamtstream der Veranstaltung:
FAQ
Die Allianz für München ist ein branchenübergreifender Zusammenschluss von Unternehmen, Verbänden, Einzelpersonen und Organisationen. Alle eint, dass sie sich für die Zukunft Münchens einsetzen und dafür die positive Perspektive von Entwicklung, Fortschritt und Wachstum stärker in den öffentlichen Diskurs einbringen wollen. Aktuell versammeln sich rund 100 Unternehmen aus 19 verschiedenen Branchen sowie Verbände, Einzelpersonen und Organisationen in der Allianz für München.
Unser Ziel ist es, dass München auch in Zukunft eine weltoffene und innovative Stadt bleibt, in der sich Unternehmen gerne ansiedeln, gründen und erweitern sowie Bürgerinnen und Bürger gerne leben, wohnen und arbeiten. Durch eine breite Kommunikation von konkreten Maßnahmen, Ideen und Veranstaltungen möchten wir zudem möglichst viele Münchnerinnen und Münchner einbinden. Wir setzen uns für einen konstruktiven Dialog ein, der qualitatives Wachstum und die Entwicklung Münchens im Sinne aller vorantreibt.
Die Allianz für München ist der Meinung, dass die Debatte um Münchens Entwicklung, Fortschritt und Wachstum zu negativ geführt wird. Insbesondere fortschritts- und wachstumskritische Meinungen und Wahrnehmungen dominieren zunehmen den Diskurs. Die Debatte wird dabei ziemlich polarisiert – in Teilen sehr emotional und leider nicht immer faktenbasiert– geführt. Die positiven Seiten und Effekte von Entwicklung und Wachstum finden kaum Berücksichtigung bzw. werden ignoriert. Um dem entgegenzutreten, haben wir die Werkstadt München für den offenen und faktenorientierten Diskurs gestartet. In unserer Veranstaltung zur Stadtethik hat Prof. Julian Nida-Rümelin den Bedarf danach unterstützt. Die breite Konsensfindung in Städten sei laut Nida-Rümelin demnach zunehmend schwierig, aber zwingend notwendig. Städte könnten nur dann attraktiv und lebenswert bleiben, wenn sie die „richtige Balance“ finden. Wie? Durch den Dialog zwischen der gesamten Stadtbevölkerung.
Motivation zur Gründung der Allianz für München war deshalb, die positiven Aspekte von Entwicklung und Fortschritt – und insbesondere das Bewusstsein, dass unser Lebensstandard und Wohlstand nur auf Basis von Wachstum und Weiterentwicklung möglich sind – stärker in den Diskurs einzubringen.
Aktuell hat die Allianz für München rund 100 Unterstützerinnen und Unterstützer. Da natürlich nicht alle für die Allianz sprechen können, vertreten uns aktuell zunächst unsere „Gesichter“:
- Mon Müllerschön, Kunstberaterin und Kolumnistin,
- Christian Greiner, Vorstandsvorsitzender der Ludwig Beck AG,
- Melanie Hammer, Geschäftsführerin der BHB Unternehmensgruppe und
- Julian Rautenberg, Direktor der Donner & Reuschel AG.
Damit wollen wir das breite Spektrum der Allianz für München verdeutlichen, das neben vielen Münchner Traditionsunternehmen, einigen Konzernen und kleineren Familienbetrieben, auch Verbände und Einzelpersonen umfasst. Derzeit vertreten die rund 100 Unterstützerinnen und Unterstützer 19 Branchen, von Einzelhandel über Lebensmittel, Immobilien, Banken, Gastronomie, Clubleben und Events, Bau, Industrie, Rechtsberatung bis hin zu Handwerk und Transport. In unserem Dialogformat Werkstadt München wollen wir zudem möglichst viele zusätzliche Münchnerinnen und Münchner einbinden.
Organisatorisch und in der Kommunikation wird die Allianz für München von Hendricks & Schwartz unterstützt. Hendricks & Schwartz gestaltet seit 20 Jahren Dialog für vornehmlich Kommunen, staatliche Infrastrukturunternehmen, Ämter und Behörden, aber auch für private Unternehmen für Technologie, Infrastruktur, Großprojekte und Immobilen.
Die Allianz für München hat sich im Sommer 2022 gegründet und direkt die Dialog-Kampagne Werkstadt München gestartet. Im Oktober hat dafür die initiale Veranstaltungsreihe zu verschiedenen gesellschaftsrelevanten Themen stattgefunden. Dafür haben wir unter anderem
- mit Prof. Julian Nida-Rümelin zur Stadtethik,
- mit Manfred Schoch, dem langjährigen BMW-Gesamtbetriebsratsvorsitzenden und nach wie vor stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden der BMW AG, zu den sozialen Fragen von Stadtentwicklung oder
- zum Digitalen Zwilling mit Prof. Thomas H. Kolbe (TU) und Dr. Hany Abo el Wafa (LHM) diskutiert.
Die Veranstaltungsreihe war der inhaltliche Impulsgeber für die Dialog- und Workshopphase im Frühjahr 2023. Ausgangspunkt dafür ist die Lokalisierung der Dialog-Kampagne in den Stadtbezirken. Dafür setzen wir aktuell verschiedene stadtteilspezifische Interaktionsangebote mit aufsuchendem Charakter um. Insbesondere haben wir unsere Dialogtour über die Marktplätze Münchens gestartet, um mit möglichst vielen Münchnerinnen und Münchner ins Gespräch zu kommen, unsere Botschaften zu teilen und Lösungsperspektiven und -ansätze zu diskutieren. 2-3mal in der Woche sind wir dafür mit unserem Info-Mobil vor Ort in den Stadtbezirken Münchens.
Die stadtbezirksbezogene Einbindung der Münchnerinnen und Münchner soll die Dialog-Kampagne sowie die Themen und Botschaften der Allianz lokal verankern und gleichzeitig Input geben für die WerkstadtWorkshops, in denen wir anhand der drei Themenschwerpunkte
- Stadtentwicklung und Infrastruktur
- Umwelt und Nachhaltigkeit
- Innovation & Fortschritt
konkrete Lösungsansätze für die Zukunft Münchens erarbeiten. Im Ziel wollen wir ein Zukunftsbild erarbeiten, das wir der Stadt übergeben können.
Für die Allianz für München stehen die Themen Innovation, Fortschritt und Entwicklung im Vordergrund. Wir wünschen uns in München die besten Rahmenbedingungen für innovative Ideen, smarte Lösungen und technologischen Fortschritt. Als wesentliche Voraussetzungen bzw. Prämissen sehen wir, dass
- …Weiterentwicklung gut und wichtig ist, denn Stillstand kann sich schnell in Rückschritt verwandeln
- …Innovation Zukunft schafft
- …München bezahlbaren Wohnraum braucht
- …wir Transformation aktiv steuern können
- …München resilient und belastbar sein muss
- …neue Mobilitätskonzepte auf strukturelle Neuerungen angewiesen sind
- …Erweiterungen von bestehendem Gewerbe und Neuansiedlung von Firmen Gewerbesteuereinnahmen bringen und damit den Wohlstand fördern
- …Gewerbe sich weiterentwickeln können muss, um Wohlstand auch in Zukunft zu sichern
- …Mehr Wohnungen das Preisniveau senken
Mit der Werkstadt München wollen wir uns auf dieser inhaltlichen Basis mit den Münchnerinnen und Münchnern ergebnisoffen austauschen und unsere Themen und Argumente diskutieren.
Die Meinung, eine Stadt oder Region brauche keine zusätzliche Entwicklung oder Wachstum, ist aus Sicht der Allianz für München zu kurzsichtig. Die Wachstumskritik schätzt den Lebensstandard und Wohlstand, der wesentlich vom Erfolg von Unternehmen abhängig ist, für selbstverständlich ein. Wenn Unternehmen aber keine (oder zu wenig) Möglichkeiten haben, sich weiterzuentwickeln, zu wachsen und auszubauen, wird sich entweder ihr Erfolg einstellen oder sie werden sich andere Standorte suchen – inklusive der damit verbundenen Arbeitsplätze. Erst durch die Gewerbesteuern, die Unternehmen in München zahlen, durch die Arbeitsplätze, die Unternehmen schaffen, durch die Unterstützung der Forschung und Wissenschaft, die Unternehmen leisten oder durch die Innovationskraft, die Unternehmen entwickeln, wurde der Wohlstand, den sich die Münchnerinnen und Münchner zusammen erarbeitet haben, ermöglicht. Sich darauf auszuruhen, klappt aus Sicht der Allianz für München nicht. Im Wettbewerb mit anderen Regionen und Städten ist München abhängig von Entwicklung und Wachstum.
Die Allianz für München ist grundsätzlich offen für jeden und jede, der oder die unsere Themen und Ziele teilt. Unternehmen können Teil des Unterstützerkreises der Allianz für München – Privatpersonen, Vereine und Verbände Teil des Freundeskreises werden. Durch unser Dialogformat Werkstadt München können sich zudem alle Münchnerinnen und Münchner inhaltlich einbringen. Gemeinsam möchten wir über Stadtentwicklung im weitesten Sinn sprechen und die Herausforderungen diskutieren und Lösungsvorschläge und -ansätze erarbeiten. Über unser Online-Ideenboard und die Online-Ideenkarte kann sich jeder und jede auch bequem von zuhause am Dialog beteiligen. Zielsetzung der Werkstadt München ist es, auf Basis der umfassenden Beteiligung, realitäts- und lebensnahe Lösungen zu finden, die auf einem breiten Konsens fußen und konkret umsetzungsfähig sind.
Aus Sicht der Allianz für München ist es wichtig, dass die positive Perspektive von Fortschritt, Entwicklung und Wachstum stärker in den Diskurs um Münchens Zukunft einfließt. Aktuell dominieren zunehmend fortschritts- und wachstumskritische Stimmen die Debatte, die im Ergebnis Entwicklung verhindern wollen. Unseren Lebensstandard und Wohlstand werden wir allerdings nur halten können, wenn wir Weiterentwicklung, Wachstum und Fortschritt zulassen bzw. fördern. Denn Stillstand wird über kurz oder lang zu Rückschritt führen. Um dem entgegenzuwirken, müssen insbesondere Wohnungen gebaut, Unternehmen, die Steuern zahlen und Arbeitsplätze schaffen, sich ansiedeln sowie die erforderliche soziale und verkehrliche Infrastruktur und Nahversorgung bereitgestellt werden können. Damit dieses Bewusstsein stärker wahrgenommen wird, braucht es ein breites und pluralistisches Bündnis, um alle Perspektiven in den Diskurs um Münchens Zukunft einbringen zu können. Dafür freuen wir uns über zusätzliche Unterstützung.
Werkstadt München
Damit sich München in Zukunft weiterhin für viele Menschen positiv entwickeln kann, braucht es eine Diskussion darüber, wie diese aussehen kann. Entwicklung, Fortschritt und Innovation sind dafür tragende Säulen. Die Allianz für München setzt sich mit der Werkstadt München dafür ein, diese zu stärken und mit möglichst vielen Münchnerinnen und Münchnern darüber zu diskutieren: um am Ende zu Lösungsperspektiven und -ansätzen zu kommen, die möglichst viele verschiedene Ideen und Themen berücksichtigen.
Die Allianz für München hat mit der Werkstadt München eine Dialogplattform geschaffen, um möglichst viele Münchnerinnen und Münchner einzubinden. Die besten Ideen finden sich, wenn möglichst viele sich beteiligen und sich einbringen. Nur gemeinsam lassen sich die besten Lösungsansätze und -vorschläge diskutieren. Denn möglichst viele verschiedene Perspektiven führen dazu, dass alle Interessen mitgedacht werden.
Ziel der Werkstadt München ist eine Debatte der Debatte willen zu führen. Im Ergebnis soll ein möglichst pluralistisches Zukunftsbild erarbeitet werden, das der Stadt übergeben werden soll. Dafür werden alle unsere Veranstaltungen protokolliert und grafisch erfasst; z.B. per Graphic recording bei unseren Workshops. Dadurch wollen wir neben dem textlichen Protokoll auch ein haptisches Zukunftsbild für München gestalten.
Die Allianz für München hat sich im Sommer 2022 gegründet und direkt die Dialog-Kampagne Werkstadt München gestartet. Mit verschiedenen Informations- und Interaktionsangeboten, um mit möglichst vielen Münchnerinnen und Münchnern ins Gespräch zu kommen:
Auftakt-Veranstaltungsreihe: Als inhaltlichen Impuls für den Dialog mit der gesamten Stadtbevölkerung haben wir uns in der initialen Veranstaltungsreihe mit verschiedenen Themen der Stadtentwicklung auseinandergesetzt, u.a. mit Prof. Nida-Rümelin zur Stadtethik, mit Manfred Schoch, dem langjährigen BMW-Gesamtbetriebsratsvorsitzenden und nach wie vor stellvertretendem Aufsichtsratsvorsitzenden der BMW AG, zu den sozialen Fragen von Stadtentwicklung oder mit Prof. Thomas H. Kolbe von der TUM und Dr. Hany Abo el Wafa, Projektleiter der LHM, zum Digitalen Zwilling Münchens und den Möglichkeiten, die sich daraus ableiten lassen.
Dialogphase: Im Januar 2023 haben wir mit unserer Dialogtour begonnen. Ausgangspunkt dafür ist die Lokalisierung unserer Themen in den Stadtbezirken. Dafür setzen wir aktuell verschiedene stadtteilspezifische Interaktionsangebote um. Insbesondere sind wir mit unserer Dialogtour 2-3mal in der Woche auf den Marktplätzen Münchens unterwegs, um mit möglichst vielen Münchnerinnen und Münchner ins Gespräch zu kommen, unsere Botschaften zu teilen und Lösungsperspektiven und -ansätze zu diskutieren.
Werkstadt München Online: Um nicht nur offline Themen zu sammeln, haben wir ein Online-Ideenboard freigeschaltet, bei dem jeder und jede Ideen und Anregungen zur Zukunft Münchens einfach einbringen kann. Auf unserer Ideen-Stadtkarte lassen sich zudem standortspezifische Anliegen textlich und visuell verorten.
Workshopphase: Im März und April fanden unsere Action Days statt, in denen wir im interaktiven Workshop-Format konkrete Lösungsansätze für die Zukunft Münchens erarbeiteten. Im Ziel gestalten wir ein haptisches Zukunftsbild, das wir anschließend der Stadt übergeben wollen.
Alle Informationen können Sie auch als Flyer im PDF-Format herunterladen:
Informationsfolder
Flyer für Interessierte
Für mehr Informationen oder zu den Möglichkeiten uns zu unterstützen:
E-Mail: dialog@allianz-fuer-muenchen.de
Telefon: 089 20 60 21 287
Allianz für München
Ludwigstr. 8
80539 München